Bewohnertreff

Grohn ist seit 1999 eines der Programmgebiete der Sozialen Stadentwicklungsprogramme „WiN – Wohnen in Nachbarschaften“, „Soziale Stadt“ und „LOS“. Die Aktivitäten und der Mitteleinsatz konzentrieren sich auf das Kerngebiet der Grohner Düne. Mit der Umsetzung der Programme ist das Quartiersmangement beauftragt, welches im vom Amt Für Soziale Dienste getragenen Bewohnertreff angesiedelt ist.
Die Düne ist in den letzten Jahren zu einem ‚Ankommensquartier‘ für Zuwander_innen aus vielen Ländern geworden. Seitens des Bewohnertreffs wird mit vielfältigen Angeboten auf die Situation im Quartier reagiert. Der Fokus liegt dabei darauf, den Zuwander_innen das Ankommen im neuen Lebensumfeld zu ermöglichen bzw. zu erleichtern und sie beratend zu unterstützen. So gibt es verschiedene Beratungsangebote deren Ziel es ist, den Nutzer_innen Orientierung im Alltagsleben zu bieten und Hilfestellung zu leisten.

Besonderes Augenmerk wird außerdem auf eine niedrigschwellige Willkommenskultur gelegt. Zu diesem Zweck sind mehrerer Sprach- und Kulturmittler im Bewohnertreff angestellt. Diese Strategie erfolgt in Kooperation mit dem Arbeits- und Lernzentrum (alz).
Weiterhin ist der Bewohnertreff ein Ort, den die Bewohner_innen mitgestalten und nutzen können. So nutzen verschiedene Gruppen und WiN-Projekte die Räumlichkeiten (Nähkurs, Persisch/Afghanische Frauengruppe, Ältere Migranten, Schreibwerkstatt, Arabische Schule, Persisch für Kinder, Eltern-Café der VHS, Deutschkurse, Männergruppe).
Ebenfalls im Bewohnertreff beheimatet ist die Kreativwerkstatt International des Arbeit und Lernzentrum (Kreativwerkstatt – alz-bremen.de)
Der Bewohnertreff ist ferner das Zentrum der einrichtungsübergreifenden Zusammenarbeit im Quartier. Verschiedene Akteure_innen wie Kitas, Schulen, Streetworker und Gesundheitsfachkräfte kommen hier in Arbeitskreisen und Netzwerken oder zum WiN Forum Grohn zusammen.